21.02.2016 - Studien

Q4-2015: Das Rekordjahr der Vermögenspreise

von Philipp Immenkötter


Im Jahr 2015 fiel die Vermögenspreisinflation mit +7,8% so hoch aus wie nie zuvor. Obwohl die Preise des Finanzvermögens stagnierten (+0,7%), trieb der Preisanstieg bei Sachwerten (+9,5%) die Vermögenspreisinflation auf ein neues Rekordhoch.

Immobilien, die größte Vermögensposition deutscher Haushalte, verteuerten sich in 2015 um 5,9%, ein Rekord für diese Kategorie. Am kräftigsten legten die Preise von Betriebsvermögen (+24,5%) zu, gefolgt von den Sammel- und Spekulationsgütern (+15,4%).  Die Aktienkurse kletterten im Schnitt 5,8%; Rentenwerte dagegen verloren im Vergleich zum Vorjahr 2,2%.

Die wohlhabendsten deutschen Haushalte verzeichneten 2015 den größten Preisanstieg ihrer Vermögenswerte (+10,4%) seit 2007. Bei deutlich ärmeren Haushalten fiel das Plus deutlich geringer aus (2,5%).

Stagnierende Verbraucherpreise und fallende Produzentenpreise haben dazu geführt, dass der Abstand zur Vermögenspreisinflation 2015 auf ein neues Rekordniveau gestiegen ist.

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