23.03.2015 - Studien

Q4-2014: Vermögenspreisinflation deutlich stärker als Verbraucherpreisinflation

von Philipp Immenkötter


Im vergangenen Jahr stiegen die mit dem FvS Vermögenspreisindex berechneten Preise für das Vermögen deutscher Haushalte um 4,4% (viertes Quartal über Vorjahresquartal). Im gleichen Zeitraum stiegen die Konsumentenpreise um nur 0,5% und die Produzentenpreise fielen um 1,2%.

Treibende Kraft für den Anstieg der Vermögenspreise war ein Zuwachs der Immobilienpreise um 5,5%. Die Preise für die ebenfalls wichtigen Anleihen- und Betriebsvermögen stiegen um 6,0% bzw. 3,8%. Unter den Vermögensklassen erreichte das weniger ins Gewicht fallende sonstige Finanzvermögen mit 9,2% den höchsten Zuwachs.

Mit 4,4% stiegen die Vermögenspreise für die reichsten Haushalte (im obersten Zehntel der Vermögensverteilung) leicht überdurchschnittlich an. Dagegen legten die Vermögenspreise für die Gruppe im vorletzten Fünftel mit 2,25% vergleichsweise wenig zu.

Diese Studie entstand in Zusammenarbeit mit Christopher Thiem.

Studie zum Download als PDF-Datei (Lesezeit: 6 Min.)