27.07.2015 - Studien

H2-2014: Vermögenspreise in Euroland: Das Nord-Süd-Gefälle

von Thomas Mayer


Diese Studie entstand in Zusammenarbeit mit Christopher Thiem

Unsere neue Serie von Vermögenspreisindizes für die EWU-Mitgliedsländer zeigt ein tiefes Nord-Süd-Gefälle innerhalb des Euroraums. Unterschiedliche Vermögenspreise verstärken die tatsächliche wirtschaftliche Divergenz im Euroraum und erhöhen die Schwierigkeiten bei der Gestaltung der gemeinsamen Geldpolitik. Ob die EWU langfristig überleben wird, hängt daher in hohem Maße von den Chancen auf Konvergenz und Divergenz der Vermögenspreise und des Wirtschaftswachstums ab.

Vor kurzem haben wir einen Vermögenspreisindex für Deutschland eingeführt. In dem vorliegenden Papier erweitern wir die Analyse für Deutschland auf andere wichtige Länder des Euroraums. Unsere Daten zeigen ein tiefes Nord-Süd-Gefälle in der Vermögenspreisentwicklung. Unterschiedliche Vermögenspreise verstärken die reale wirtschaftliche Divergenz und erhöhen die Schwierigkeiten bei der Gestaltung der gemeinsamen Geldpolitik. Ob die Währungsunion langfristig überleben wird, hängt daher in hohem Maße von den Chancen auf Konvergenz und Divergenz der Vermögenspreise und des Wirtschaftswachstums ab. Im folgenden Abschnitt dieses Papiers diskutieren wir die konzeptionellen Fragen für den Aufbau eines Vermögenspreisindex und überprüfen die Quellen für die Preisdaten und die Vermögenszusammensetzung. Dann präsentieren wir die Ergebnisse unserer Übung. Im letzten Abschnitt ziehen wir einige Schlussfolgerungen aus unserer Analyse für die zukünftige wirtschaftliche und politische Entwicklung.

Diese Studie entstand in Zusammenarbeit mit Christopher Thiem.

Bitte beachten Sie, dass die Studie nur auf Englisch verfügbar ist.