16.03.2017 - Studien
87 Prozent der niederländischen Wähler haben Geert Wilders und seine „Partei für die Freiheit“ nicht gewählt. Da keine der größeren anderen Parteien mit Geert Wilders koalieren will, steckt Wilders im Spannungsfeld zwischen machtpolitischer Ohnmacht und „metapolitischer Omnipotenz“.
Die Niederlande haben ein neues Parlament gewählt. Aber nicht die machtpolitischen Realitäten und Möglichkeiten standen bei dieser Wahl im Fokus der internationalen politischen Kommentatoren, sondern die Visionen und Ambitionen von Geert Wilders. Die mediale Fokussierung auf Wilders läßt sich dadurch erklären, daß nach dem Wahlerfolg von Donald Trump in den USA Personen und Parteien in Europa eine besondere Aufmerksamkeit erhalten, die etablierte Strukturen frontal angreifen und kulturelle Tabus mit Lust und egomaner Skurrilität brechen.
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