09.07.2018 - Studien

Die Abnicker - Hauptversammlungen der DAX-Konzerne unter der Lupe

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Für Vorstände und Aufsichtsräte deutscher Aktiengesellschaften sind die alljährlichen Aktionärsversammlungen in aller Regel Wohlfühlveranstaltungen. So ist die Entlastung der obersten Leitungsgremien bzw. die Zustimmung zu den von ihnen unterbreiteten Vorschlägen hinsichtlich der Gewinnverwendung oder bestimmten Kapitalmaßnahmen meist reine Formsache. So auch in der abgelaufenen Hauptversammlungssaison 2018.

Die Hauptversammlung als oberstes Beschlussorgan deutscher Aktiengesellschaften gewinnt seit einigen Jahren wieder an Bedeutung. Die Aktionärspräsenz steigt und die Zustimmungsquoten bei den Abstimmungen sind ungeachtet handfester Krisen und Skandale nach wie vor sehr hoch. Vorstände und Aufsichtsräte werden insbesondere von institutionellen Anlegern nur selten unter Druck gesetzt.

Mit der Umsetzung der EU-Aktionärsrechterichtlinie im kommenden Jahr könnte sich das Bild ändern. Das eingeforderte höhere Engagement bei der Mitbestimmung und die erhöhte Transparenz bei der Stimmrechtsausübung zwingen institutionelle Investoren und Vermögensverwalter zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Abstimmungsthemen. (Lesezeit ca. 15 min.)

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